dimanche 19 juin 2011
lundi 13 juin 2011
dimanche 12 juin 2011
partout où l'homme passe, s'attarde, le désert s'étend...

RIEN N'EST PLUS VASTE QUE LES CHOSES VIDES - Francis Bacon


Ville A, Ville Abandonnée, Ville AB, Ville Abjecte, Ville Abstraire, Ville Réseau d'Acteurs, Ville Véritable, Ville Affect, Ville Affirmative, Ville Africaine, Ville Agora, Ville Ambiguë, Ville Anale, Anti-Ville, Ville Archipel, Ville Asile, Ville Atopique, Ville A-à-Z, Ville Air, Ville Automobile, Ville Cendre, Ville Sac, Ville Banale, Ville Bâtarde, Ville Oiseau, Ville Vue du Ciel, Ville Morceau, Ville Blitz, Ville Sang, Ville Eclatement, Ville Corps, Ville Livre, Ville Cassée, Ville Sans Centre, Ville Enfant, Ville Clandestine, Ville Décadente, Ville Déconstruction, Ville Ephémère, Ville Apocalyptique, Ville Anonyme, Ville Astrale, Ville Oecuménique, Ville Boutiste, Ville Forme Libre, Ville Fragile, Ville Flux, Ville Frénésie, Ville Entonnoire, Ville Future, Ville Futuriste, Ville Floue, Ville Ghetto, Ville Fantôme, Ville Globale, Ville Dernier Cri, Ville Suicide, Ville Utopique, Ville Verticale, Ville Stop, Ville Feuille, Ville Labyrinthe, Ville Machine, Ville Manifeste, Ville Matrix, Ville Oblique, Ville Peau, Ville Fainéante, Ville Lente, Ville Neige, Ville Rhizome, Ville Voyou, Ville Quoi, Trans-Ville, Ville Scène, Ville Silence, Ville Huître, Ville Pisse, Ville Politiquement Correcte, Ville Toi, Ta Ville, Ville Moebius, Ville Lunaire, Ma Ville, Ville Rien à Foutre
vendredi 10 juin 2011
9 juin "espaces mobiles" / Ville Théâtre

mercredi 8 juin 2011
lundi 25 avril 2011

ZIMMER 604
Du machst mir Angst/Jedes Mal stehe ich vor einem Rätsel/Mit Dir/Noch mal die Menschheitsgeschichte von vorne beginnen können/Am Anfang das Wort/Die erste Lüge/Jeden Tag kommen neue hinzu/Wahrheit die eigentliche Perversion/Die Diktatur der Zeit/Du der Traum/Gegen den es keine Gegenwehr geben darf/Du mein Untergang/Der gefeiert werden muss/Wir können uns nur im Rausch vereinigen/Unser Element instabil/Auf der Kippe alles/Gleichgewicht der Traum der Ängstlichen/Ich stehe im Wiederholungszwang/Wir begegnen uns auf der ewigen Insel der giftigen Früchte/Und der Kannibalen
mardi 12 avril 2011

ABSCHLACHTEN HOMO FABER KÖRPERSTUMPF
Warum hast du eigentlich Lippen Wofür brauchst du schon Lippen Außer zum auffangen meines Faustschlags AND THE WIND CRIES MARY Toter lebt keiner als du Todmüde Todmüde Todmüde Todmüde Todmüde Todmüde Todmüde Todmüde Todmüde Todmüde Todmüde Todmüde Todmüde Leben kannste nicht Sterben kannste nicht Was kannste eigentlich? AND THE WIND CRIES MARY Dein bürgerliches Gejammer Immer nur Gejammer Literarisches Gejammer Vorbote des Nichts Esoterischer Wohlstandskranker Es dreht sich Und es dreht sich Es dreht sich alles Um deine Ich-Achse AND THE WIND CRIES MARY Mit dir kann ich nichts anfangen Mit dir kann ich nichts beenden Du bist mir egal Herzlich egal So was von egal Krebs Krebs Krebs Krebs Krebs Krebs Krebs Krebs Krebs Krebs Krebs Krebs Krebs Krebs Das schönste an Dir ist dein Krebs Über deinen Krebs kann ich Romane füllen AND THE WIND CRIES MARY Wozu soll man dich noch ins Theater bringen Du auch noch Du noch dazu Wo es doch schon so voll ist im Theater Wo doch kein Platz mehr ist Schon lange kein Platz mehr ist Meinen täglichen Spielplan gib mir heute Dein Reich geschehe AND THE WIND CRIES MARY
mardi 5 avril 2011

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mardi 8 mars 2011
mardi 1 mars 2011
jeudi 24 février 2011
MINUS MAL MINUS IST PLUS.
Man hat uns den Bahnhof genommen. Damit fing es vielleicht an ? Damals im Dorf. Plötzlich hielt dort kein Zug mehr. Und es fuhr auch keiner mehr ab. Sie fuhren nur noch durch. Ein nutzloser Bahnhof in der Landschaft. Vielleicht fing es damit an. Dann hat man uns den schwarzen Kater genommen. War das ein Zeichen ? Erst war er verschwunden und dann todkrank. Und dann war er weg. Kein Miau und keine trockene Kacke mehr in der Dusche, über die man sich hätte ärgern können. Dann hat man uns das Dorf genommen. Den Garten und den Grill. Die Obstbäume und die Pferde. Hatte das etwas zu bedeuten ? Kein Traktorenlärm mehr und keine Gastarbeiter zum Obstflücken. Keine Schweizer Äpfel. Dann hat man uns den Fiat genommen. Kein Punto mehr. Das war sicher ein Zeichen. Dann hat man uns die Arbeit genommen. Wir haben diese Arbeit gehasst, aber es war unsere Arbeit. Manchmal haben wir sie vielleicht auch geliebt. In den wenigen Momenten des Glücks ? Als man uns all das genommen hatte, gab es nicht mehr viel zu nehmen. So dachten wir vielleicht. Vielleicht dachten wir auch etwas ganz anderes. Oder wir dachten vielleicht auch einfach nichts. Als ob das möglich wäre : nichts zu denken. Dann fingen wir an uns wegzunehmen. Stück für Stück. Oder vielleicht besser : Schicht für Schicht ? Wir nahmen weg : Die Zärtlichkeit. Wir nahmen weg : Die Leidenschaft. Wir nahmen weg : Die Körperlichkeit. Das war ein Anfang. Wir nahmen weiter weg : Die Träume. Die Ideen. Und weil wir schon mal dabei waren, machten wir auch weiter. Wir nahmen weg und weg. Schicht für Schicht ? Stück für Stück ? Die Worte. Die Wärme. Die Geborgenheit. Das Vertrauen. Die Komplizenschaft. Wir endeckten immer noch etwas, das wir wegnehmen konnten. Das Lachen. Das Weinen. Das Flüstern. Wir waren so beschäftigt mit dem Wegnehmen, dass wir schon gar nicht mehr merkten, was wir so wegnahmen. Die Zukunft. Die Gegenwart. Da wussten wir dann vielleicht : Das hat etwas zu bedeuten ! Und immer noch nehmen wir weg. Es gibt noch so viel wegzunehmen. Die Erinnerung. Die Hoffnung. Die Sehnsucht. Wir werden nicht aufhören, bis wir alles weggenommen haben. Bist da nichts mehr ist. Nur noch Leere. Bis wir feststellen, dass wir diese Leere sind. Das wir nichts sind. Das wir nicht sind. Vielleicht finden wir dann Frieden ?
mercredi 23 février 2011

UND GIB MIR NOCH EINEN APFEL (Für G.T.)
Schaut her, da steht er nun.
Für einmal nicht in Adams Kostüm.
Und gibt heute auch nicht das Ungetüm.
Da gibt’s keine Zweifel, da gibt’s kein Vertun.
Er hat’s so gewollt, ganz er, ganz ungestüm.
Nicht Ospel, nicht Richard der Dritte.
Kein Volksfeind und kein Spielverderber.
Auf ihn warten nun andere Betätigungsfelder.
Ein anderes Publikum und andere Auftritte.
Seine anspruchvollste Rolle : er selber !
Prospero, Lear oder Hamlet :
Er hat irgendwie schon alles gespielt.
Einmal drin, gab’s nichts das ihn hielt.
Aber eins ist klar : Jetzt muss er früher ins Bett.
Wer’s anders sieht, der schielt.
Wir wünschen ihm viel Glück.
Er hat sichs verdient, der gute Mann.
Ausserdem ist jeder irgendwann dran.
Vielleicht wird’s sein bestes Stück
Wenn nicht jetzt – wann dann ?
dimanche 13 février 2011

FULL METAL JACKET